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   BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U   

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https://dejure.org/1956,644
BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U (https://dejure.org/1956,644)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1956 - I 292/55 U (https://dejure.org/1956,644)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1956 - I 292/55 U (https://dejure.org/1956,644)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Bewertung von Importwaren - Ermittlung des Teilwerts - Bewertung von unter den Anschaffungskosten liegenden Teilwerten - Preisentwicklung nach dem Bilanzstichtag

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 63, 476
  • DB 1956, 955
  • BStBl III 1956, 379
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 17.03.1932 - III A 929/30
    Auszug aus BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U
    Um nun den allgemeinen Bewertungsgrundsätzen entsprechend insbesondere bei Waren, deren Preise in erhöhtem Maß durch Spekulationen auf dem Weltmarkt bestimmt werden und deshalb erheblichen Preisschwankungen unterliegen, auch solche Umstände bei der Stichtagsbewertung zu berücksichtigen, die zwar am Stichtag offenbar schon vorlagen, aber noch nicht allgemein erkennbar waren und deshalb im Stichtagspreis noch keinen Ausdruck finden konnten, hatte der Reichsfinanzhof unter bestimmten Voraussetzungen einen vom Stichtagspreis abweichenden Wert als Teilwert anerkannt (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs I A 254/30 vom 22. Oktober 1931, Reichssteuerblatt - RStBl - 1932 S. 22; III A 929/30 vom 17. März 1932, Slg. Bd. 30 S. 297, RStBl 1932 S. 459; VI A 1857/32 vom 28. Juni 1933, RStBl 1934 S. 253; I A 447/32 vom 20. Juni 1934, RStBl 1934 S. 1077 und VI 281/41 vom 22. Oktober 1941, RStBl 1941 S. 894).

    Ein Abschlag ist dann nicht gerechtfertigt (Urteil des Reichsfinanzhofs III A 929/30).

  • BFH, 26.01.1956 - IV 566/54 U

    Bestimmung des Teilwerts - Berücksichtigung der eigenen Auffassung des Kaufmannes

    Auszug aus BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U
    Da es im einzelnen Fall schwer erkennbar ist, auf welchen an einem bestimmten Stichtag vorliegenden Tatsachen ein Marktpreis beruht, hat der Bundesfinanzhof der bezeichneten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs im Grundsatz folgend bei Waren, deren Preise stark schwanken, insbesondere bei Importwaren zugelassen, daß die Preisentwicklung an den internationalen Märkten etwa vier bis sechs Wochen vor und nach dem Bilanzstichtag berücksichtigt werden darf (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/52 S vom 16. April 1953, Slg. Bd. 57 S. 496, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 192, und IV 566/54 U vom 26. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 113).

    dieser Tatsache in der Bilanz durch Bildung einer Rückstellung Rechnung tragen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 566/54 U).

  • BFH, 08.04.1954 - IV 342/53 U

    Werbungskosten im Zusammenhang mit mit der nebenamtlichen Lehrtätigkeit als

    Auszug aus BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U
    Eine derartige Maßnahme kann im finanzgerichtlichen Verfahren nicht berücksichtigt werden, da die Gerichte, wie bereits erwähnt, an das Gesetz gebunden sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 342/53 U vom 8. April 1954, Slg. Bd. 58 S. 722, BStBl 1954 III S. 188).
  • BFH, 16.04.1953 - IV 119/52 S

    Heranziehung der Preisentwicklung in angemessener Zeit bei Beeinflussung der

    Auszug aus BFH, 17.07.1956 - I 292/55 U
    Da es im einzelnen Fall schwer erkennbar ist, auf welchen an einem bestimmten Stichtag vorliegenden Tatsachen ein Marktpreis beruht, hat der Bundesfinanzhof der bezeichneten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs im Grundsatz folgend bei Waren, deren Preise stark schwanken, insbesondere bei Importwaren zugelassen, daß die Preisentwicklung an den internationalen Märkten etwa vier bis sechs Wochen vor und nach dem Bilanzstichtag berücksichtigt werden darf (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 119/52 S vom 16. April 1953, Slg. Bd. 57 S. 496, Bundessteuerblatt - BStBl - 1953 III S. 192, und IV 566/54 U vom 26. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 113).
  • BFH, 25.01.1984 - I R 7/80

    Ausbildungskosten - Berufsausbildungsverhältnis - Rückstellung

    Eine Rückstellung wurde jedoch zugelassen, wenn der Wert der Verpflichtung des Unternehmers höher war als der Wert der korrespondierenden Forderung (RFHE 3, 22; RFHE 17, 332; BFHE 62, 305, BStBl III 1956, 113; BFH-Urteile vom 3. Juli 1956 I 118/55 U, BFHE 63, 133, BStBl III 1956, 248; vom 17. Juli 1956 I 292/55 U, BFHE 63, 476, BStBl III 1956, 379).

    Danach ist bei solchen Geschäften eine Rückstellung zulässig, wenn der Teilwert der angeschafften, aber noch nicht erhaltenen Gegenstände am Bilanzstichtag niedriger ist als die Kaufpreisschuld (RFHE 17, 332; BFHE 62, 305, BStBl III 1956, 113; BFHE 63, 133, BStBl III 1956, 248; BFHE 63, 476, BStBl III 1956, 379).

  • BFH, 16.12.1987 - I R 68/87

    Keine Rückstellung im Zusammenhang mit Verdienstsicherungsklausel

    Nach der Rechtsprechung ist bei solchen Geschäften eine Rückstellung zulässig, wenn der Teilwert der angeschafften, aber noch nicht erhaltenen Gegenstände am Bilanzstichtag niedriger ist als die Kaufpreisschuld (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 4. November 1925 VI A 491/25, RFHE 17, 332; BFH-Urteile vom 26. Januar 1956 IV 566/54 U, BFHE 62, 305, BStBl III 1956, 113; vom 3. Juli 1956 I 118/55 U, BFHE 63, 133, BStBl III 1956, 248, und vom 17. Juli 1956 I 292/55 U, BFHE 63, 476, BStBl III 1956, 379).
  • BFH, 09.07.1970 - IV R 34/69

    Bewohner des Zonenrandgebiets - Sonderabschreibungen auf Investitionen -

    So hat auch die Rechtsprechung von jeher erkannt, daß § 131 AO nicht dazu bestimmt sei, der Verwaltung die Verfolgung politischer Ziele zu ermöglichen (BFH-Urteile I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BFH 63, 476, BStBl III 1956, 379; II 133/58 vom 21. Dezember 1961, StRK, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 66; I 255/62 U vom 2. September 1964, BFH 80, 321, BStBl III 1964, 589; VII 22/62 S, a. a. O.).
  • BFH, 08.10.1957 - I 86/57 U

    Das "Niederstwertprinzip" - Anhaltspunkte zur Ermittlung der

    Mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten bei der Schätzung des Teilwerts haben der Reichsfinanzhof und ihm folgend der Bundesfinanzhof den Grundsatz aufgestellt, daß der Teilwert in der Regel nicht über den Wiederbeschaffungskosten am Stichtag liegt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, Slg. Bd. 63 S. 476, BStBl 1956 III S. 379).

    Im Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, Slg. Bd. 63 S. 476, BStBl 1956 III S. 379, ist hervorgehoben, daß man bei erheblichen Preisschwankungen prüfen muß, ob sich diese Schwankungen im Laufe des Wirtschaftsjahres nicht ausgleichen.

  • BFH, 13.03.1964 - IV 236/63 S

    Anforderungen für Nachweis des Liegens der Wiederbeschaffungskosten unter den

    Bei solchen Waren mit stark schwankenden Preisen ist die Preisentwicklung an den Märkten in den letzten vier bis sechs Wochen vor und nach dem Bilanzstichtag zu berücksichtigen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 379, Slg. Bd. 63 S. 476, und die dort angegebene Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs und Reichsfinanzhofs).
  • BFH, 29.04.1970 - III 217/63

    Gewerblichen Urproduktion - Förderung von Erdöl - Inland - Grundlage der

    Bei den im Betrieb hergestellten Wirtschaftsgütern liegt daher regelmäßig der Teilwert nicht über den Wiederherstellungskosten (s. z. B. BFH-Entscheidungen I 192/55 U vom 17. Juli 1956, BFH 63, 476, BStBl III 1956, 379; I 86/57 U vom 8. Oktober 1957, a. a. O.).
  • BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S

    Voraussetzungen der steuergerichtlichen Nachprüfung

    Daß dem so ist, hängt zwangsläufig mit der wirtschaftlichen Funktion der Zölle und des Zollrechts zusammen, hat aber nichts damit zu tun, daß es nicht zulässig ist, mit Hilfe des § 131 AO Wirtschafts-, hier Zolltarifpolitik zu betreiben (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 379, Slg Bd. 63 S. 476).
  • BFH, 09.09.1965 - IV 294/63 U

    Rechtsungültigkeit der Ermächtigung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 Buchst. m (aa)

    zutreffend ausführt, dienten die Aufnahme der Ermächtigungsvorschrift in das EStG und ihre Ausfüllung durch § 80 EStDV der Legalisierung der sogenannten Bremer Erlasse vom 6. Dezember 1954 (BStBl 1955 II S. 20) und vom 30. Juni 1956 (BStBl 1956 II S. 95), die vom Bundesfinanzhof als mit dem Einkommensteuerrecht nicht vereinbar erklärt worden waren (Urteil des Bundesfinanzhofs I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 379, Slg. Bd. 63 S. 476) und der steuerlichen Berücksichtigung des durch die Lagerhaltung von Importwaren bedingten Risikos (siehe auch Verhandlungen des Deutschen Bundestags, 2. Wahlperiode 1953, 215. Sitzung, Stenographische Berichte Bd. 37 S. 12730 f.).
  • BFH, 22.11.1957 - VI 72/56 U

    Bestimmung des Kreises körperbeschädigter Arbeitnehmer mit Anspruch auf

    Sie würden sonst gegen Art. 20 Abs. 3 GG verstoßen (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 342/53 U vom 8. April 1954, Slg. Bd. 58 S. 722, Bundessteuerblatt - BStBl - 1954 III S. 188 betreffend Werbungskosten-Pauschsätze; IV 47/54 S vom 22. September 1955, Slg. Bd. 62 S. 488, BStBl 1956 III S. 181 und IV 382/55 S vom 24. Juli 1956, Slg. Bd. 64 S. 291, BStBl 1957 III S. 111, betreffend Steuerfreiheit der Ministerialzulage; I 292/55 U vom 17. Juli 1956, Slg. Bd. 63 S. 476, BStBl 1956 III S. 379, betreffend Bewertung von Importwaren).
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